Die Jugendfeuerwehr der Gruppe Querenburg hat am Freitag den 26.04 um 18 Uhr ihren 24 Stunden Dienst angetreten. Dieser begann mit der Einteilung auf die Fahrzeuge, der dann die Übernahme der Fahrzeuge folgte; das heißt wir haben unsere Übungs-PAs (Atemschutzgeräte) auf die Fahrzeuge verteilt, sowie das Material auf Vollständigkeit und Funktion geprüft.
Dann rief auch schon der erste Übungseinsatz: Ein Patient ist aus einer Heilanstalt ins Waldgebiet Laerholz entflohen. Dort begann die Suchaktion mit den Besatzungen beider alarmierten Fahrzeuge, welche von einem Zugführer mit den Gruppenführer*innen koordiniert wurden. Die Suche wurde dadurch erschwert, dass die Reichweiten der Funkgeräte im weitläufigen Laerholz begrenzt war. Doch der Patient konnte schlussendlich gefunden werden.
Sowohl Das Abendessen, die Nacht und das Frühstück verliefen ruhig, doch beim am Morgen wurde dann das HLF mit dem Alarmstichwort „TH0 – auslaufende Betriebsstoffe“ zu einem Fahrzeug, welches nahe des Gerätehauses Betriebsstoffe verloren hat, alarmiert. Die Betriebsstoffe waren schnell abgebunden und das Bindemittel wieder aufgenommen.
Nach dem Mittagessen folgte eine Alarmierung beider Fahrzeuge mit dem Alarmstichwort „B2 – Brand KFZ-Werkstatt“. Die Werkstatt war dicht verraucht, sodass eine Sicht im Gebäude kaum möglich war. Beide Fahrzeuge hatten mehrere Trupps unter Atemschutz im Gebäude um nach verletzten zu suchen und schlussendlich das Feuer zu lokalisieren und zu löschen. Es stellte heraus, dass sich im Motorraum eines Fahrzeugs aus unbekannten Gründen ein Feuer entwickelte. Es konnten alle sich noch im Gebäude befindlichen Personen und Tiere aus dem Gebäude gerettet und medizinisch erstversorgt/betreut werden. Auch das Feuer konnte gelöscht werden. Um eine Rauchausbreitung zu unterbinden, setzte der Angriffstrupp einen Rauchvorhang. Nach dem das Feuer bekämpft wurde, wurde befreiten die Jugendlichen das Gebäude mittels Lüfter vom Rauch.
Nach dem erfolgreichen Abschluss wurde aufgeräumt und die Fahrzeuge geputzt. Noch während der Fahrzeugpflege, erhielt das LF10 einen weiteren Einsatz; Auf einem Spielplatz meldete ein Bürger ein eingeklemmtes Kind in einem Spielgerät. Dort wurde eine Absturzsicherung mit einer Feuerwehrleine improvisiert und das Kind mit einer Krankentrage vom Klettergrüst gerettet.
Zum letzten Einsatz wurden wieder beide Fahrzeuge gerufen: Ein Flächenbrand nicht weit vom Kemnadersee entfernt. Da sich kein Hydrant in der Nähe befand, musste mit dem Wasser sparsam umgegangen werden. Zudem mussten Anhänger, die dort abgestellt waren gekühlt werden, doch auch dieser Einsatz konnte erfolgreich abgearbeitet werden. Zudem wurde die Asche durch eine Wärmebildkamera auf Glutnester überprüft.
Zum Abschluss verbrachten die Mannschaften die dreckigen Schläuche zur Hauptfeuer- und Rettungswache in Bochum-Werne und tauschten sie durch saubere. Im Anschluss machten alle gemeinsam die Fahrzeuge wieder einsatzbereit, indem u. A. der Löschwassertank wieder aufgefüllt wurde. Pünklich um 18:00 Uhr am Samstag beendete die Jugendfeuerwehr Querenburg ihren 24 Stunden Dienst.