Am 04.02.21 wurden die Kräfte der Löscheinheit und der Berufsfeuerwehr gegen 23:34 Uhr zu einer brennenden Strohmiete alarmiert. Der Landwirt, welchem die Strohmiete gehörte und welcher einen sehr guten Kontakt zu den Kameraden/Kameradinnen der Löscheinheit pflegt, konnte den Brand noch vor dem Ausrücken der ersten Kräfte bestätigen.
Vor Ort brannten ca. 200 aufgeschichtete Rundballen in voller Ausdehnung. Die Besatzungen des LF20 KatS und des LF10 legten unmittelbar die Wasserversorgung über eine lange Wegstrecke zur Einsatzstelle. Im Anschluss wurden die Kräfte der Berufsfeuerwehr zügig gegen ehrenamtliche Kräfte ausgetauscht, damit der Grundschutz im Wachgebiet wieder sichergestellt werden konnte.
Die Einsatzmaßnahmen fokussierten sich auf das Schützen der angrenzenden Grünstreifen und Bäume. Für die Strohballen kam jede Hilfe zu spät, sodass sie kontrolliert abbrennen gelassen wurden und der Vorgang unter Einsatz von insgesamt sechs Hochleistungslüftern beschleunigt. Der Landwirt unterstützte die Maßnahmen mit einem Radlader und zog die Strohmiete auseinander. Das Gerät wurde unter Einsatz von zwei C-Strahlrohren regelmäßig gekühlt, um einen Ausfall zu vermeiden.
Gegen 07:00 Uhr morgens wurden die Kräfte der Löscheinheiten Querenburg und Langendreer durch die Einheiten Stiepel und Nord abgelöst, welche die Maßnahmen an der Einsatzstelle fortführten.
Im Anschluss wurde die Einsatzbereitschaft an der Hauptwache und am Gerätehaus wiederhergestellt, sodass der Einsatz für die Querenburger Mannschaft gegen 09 Uhr beendet werden konnten und die Kräfte nach Hause entlassen werden konnten. Für den Arbeitgeber sind sie für diesen Tag freigestellt.
Im Einsatz waren 13 Kräfte mit LF20 KatS, LF10 und MZF für ca. 10 Stunden.