Gegen 22:07 Uhr wurde die Löscheinheit Querenburg zunächst zu einem F 0 Rauchentwicklung im Gelände im Bereich der I-Gebäude (Ingenieurwissenschaften) der Ruhr-Universität alarmiert. Vor Ort eingetroffen konnte im Bereich der Baustelle der Gebäude IA und IB eine leichte Rauchentwicklung sowie Brandgeruch festgestellt werden, die Ursache hierfür war jedoch zuerst nicht auszumachen. Deshalb wurde großräumig durch die Besatzung des LF 10 weiter erkundet, bis innerhalb des Gebäudes auf einer tiefer liegenden Ebene von außen Flammenschein sichtbar war.
Daraufhin wurde an einem offenen Zugang zum Gebäude ein Einsatz mit Bereitstellung mit einem C-Rohr unter Atemschutz vorbereitet und innerhalb der Baustelle weiter erkundet. Parallel dazu wurde die Alarmstufe durch den Gruppenführer auf F 2 erhöht, wodurch weitere Kräfte zur Einsatzstelle alarmiert wurden. Als das Feuer auf der unteren Ebene ausfindig gemacht werden konnte, wurde eine verschlossene Tür mit Brechwerkzeug geöffnet, um einen direkten Zugang zum Brandort zu bekommen, der Löschangriff wurde zu diesem Zugang umgelegt.
Der Angriffstrupp ging dann in das Gebäude vor und fand in einem Flurbereich eine brennende Palette mit Bauabfällen sowie brennende Maschinenteile vor, die mit einem C-Rohr schnell abgelöscht werden konnten.
Die mittlerweile eingetroffene Verstärkung durch die Berufsfeuerwehr sowie die Löscheinheit Höntrop, die an dem Tag einen 24-Stunden-Dienst leistete, unterstützte dann beim Aufbau einer Wasserversorgung, stellte weitere Trupps unter Atemschutz und beleuchtete die Einsatzstelle. Darüber hinaus wurden Lüftungsmaßnahmen eingeleitet, um die Baustelle von Brandrauch zu befreien.
Im weiteren Verlauf wurde das Brandgut mit einer Schubkarre aus dem Gebäude entfernt und im Außenbereich mit einem zweiten C-Rohr abgelöscht, hierzu wurden mehrere Trupps mit Atemluftfiltern eingesetzt. Parallel dazu wurde der Bereich permanent mit der Wärmebildkamera überwacht. Der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr übergab die weiteren Maßnahmen wieder an die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr, die Einheiten der Berufsfeuerwehr rückten somit ein.
Nach Abschluss der Brandbekämpfung und der Lüftungsmaßnahmen wurde die Einsatzstelle einem Verantwortlichen der Baufirma übergeben. Die Einsatzmaßnahmen vor Ort wurden gegen 0:30 Uhr beendet, Einsatzende für die 10 Kräfte der Löscheinheit Querenburg war gegen 2 Uhr, nachdem am Gerätehaus die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und eine Nachbesprechung durchgeführt wurde.