[63/20] – 08.07.2020, B3 Dachstuhlbrand, Haarstraße
Um 16:09 Uhr wurde die Löscheinheit Querenburg zu einem bestätigten Dachstuhlbrand eines Gartenmaschinenhändlers im Stadtteil Stiepel alarmiert.
Als die Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen, erhielten sie umgehend den Auftrag, eine weitere Wasserversorgung aufzubauen. Da der nächste Hydrant jedoch weit entfernt war, musste eine Wasserversorgung über eine lange Wegstrecke aufgebaut werden. Hierfür kam das LF20 KatS zum Einsatz, mit welchem eine solch lange Wegstrecke schnell und effektiv bewerkstelligt werden kann. Über im Heck verbaute Schlauchkassetten können die Schläuche während der Fahrt verlegt werden. Insgesamt wurden 23 B-Schläuche eingesetzt, was einer Gesamtlänge von 460 Metern entspricht. Das LF10 wurde als Verstärkerpumpe eingesetzt, um Druckverluste aufgrund der langen Wegstrecke zu kompensieren.
Anschließend löste das LF20 KatS ein Fahrzeug der Berufsfeuerwehr ab, welches mehrere Strahlrohre und eine Drehleiter bespeißte.
Nach mehreren Stunden an der Einsatzstelle wurde die LE Querenburg durch die Kameraden der LE Stiepel abgelöst. Im Anschluss an den Wechsel konnten die Einsatzkräfte das Gerätehaus der Stiepeler Kameraden anfahren, wo die Sondereinheit Verpflegung die Mannschaft verpflegte.
Nach ausreichender Stärkung wurde an der Hauptwache die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt. Die benutzten Schläuche wurden in der Schlauchwäsche gegen frische getauscht und die Gerätefacher der Löschfahrzeuge und auch die Schlauchkassetten im LF20 KatS wieder aufgefüllt.
Nach der Ankunft am heimischen Gerätehaus wurden die Fahrzeuge final kontrolliert und desinfiziert. Des weiteren erfolgte eine ausführliche Nachbesprechung.
Im Einsatz waren 16 Kräfte mit LF20 KatS, LF10, MZF und PKW für 6 Stunden.